Taucherleben

SICHERLEBEN

Die Faszination der Unterwasserwelt hat mich schon immer angezogen. Vor gut 5 Jahren war es dann so weit, nach einem Schnupperkurs in Hurghada, wurde der erste Tauchschein gemacht. Mittlerweile bin ich AOWD (Advanced Open Water Diver) und habe weitere Spezifikationen erlangt, z.B. Wrack-, Tief, Nacht- und Strömungstauchen. Es ist immer wieder ein großartiges Gefühl in eine andere Welt abzugleiten und wunderbare Dinge erleben zu können. Diese Ruhe, diese Unbeschwertheit, einfach nur klasse. Wer dies einmal erlebt hat, mag es nicht mehr missen.

Auf der anderen Seite kann ich auch die Bedenken verstehen, die so manch einer meiner Freunde äußert, denn so ganz ungefährlich ist es leider nicht, das Tauchen. Es gehört viel Disziplin dazu, um den Gefahren zu vorzubeugen. Das Wichtigste ist der Umgang mit der Atemluft, die stark komprimiert eingeatmet wird, um schadlos aus der Tiefe wieder aufzutauchen.

Der Dekompressionsstopp (kurz Deko-Stopp) ist ein absichtliches Verweilen in einer bestimmten Wassertiefe während der Dekompression. Dabei wird das im Gewebe gebundene Gas durch den verminderten Druck in geringerer Wassertiefe langsam abgeatmet, sodass danach gefahrlos bis zum nächsten Deko-Stopp oder zur Oberfläche aufgetaucht werden kann. Bei zu schnellem Aufstieg bilden sich im Körpergewebe und in den Körperflüssigkeiten Gasblasen, die die lebensgefährliche Dekompressionskrankheit (Taucherkrankheit) auslösen können.

Da wir meistens in Gruppen tauchen, mit einem erfahrenen und ortskundigen Guide, passiert in der Regel sehr wenig. Dennoch kann man sich leicht ablenken lassen, durch eine Gruppe Delfine, Schildkröten oder Haie zum Beispiel, um dann die erforderliche Aufmerksamkeit etwas zu verlieren. Das ist dieser faszinierenden Unterwasserwelt geschuldet, die mich immer wieder in ihren Bann zieht.

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